Abwehrchef Naldo verteidigt inzwischen im Schalker Trikot, mit Dante wird ein weiterer Innenverteidiger heftig vom OGC Nizza mit Trainer Lucien Favre umworben. Bei der Suche nach einem Kandidaten für die Besetzung der Abwehrzentrale rückt beim VfL Wolfsburg eine naheliegende Option wieder in den Fokus: Bereits vor einem Jahr hatten sich die Wolfsburger mit dem Hannoveraner Salif Sané beschäftigt, nach kicker-Informationen ist der VfL Wolfsburg nun in den Poker um den Senegalesen eingestiegen.
Sané könnte dem VfL vor allem auch mit seiner Flexibilität helfen, kann er doch nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch eine Position weiter vorne auf der Sechs auflaufen. Eine Planstelle, die bei den Wolfsburgern derzeit auch mit einigen Fragezeichen versehen ist. Josuha Guilavogui zog sich im Testspiel gegen Sporting Lissabon (1:2) einen Bruch des Halswirbels zu, Luiz Gustavo verpasste nach einer schweren Weisheitszahn-OP weitgehend das Trainingsprogramm in der Vorbereitung und ist zudem einer der potenziellen Wechselkandidaten.
Nach dem Abstieg von 96 bekundete zahlreiche Bundesligisten Interesse an dem 1,96 Meter großen Sané, der 2013 aus Nancy nach Hannover gekommen war und seitdem in 68 Bundesliga-Spielen sechs Tore erzielte. Der 1. FC Köln, mit dem Sané schon Einigkeit erzielt hatte, blitzte bereits mit zwei Angeboten ab. 96 rief die stolze Summe von zehn Millionen Euro auf, Geschäftsführer Martin Bader bekundete zuletzt, Hannover 96 plane mit Sané für die kommende Zweitliga-Saison.